Air Liquide bringt sein Engagement im Bereich Biomethan auf ein neues Level. Demnach hat der französische Gasekonzern eine interne Charta etabliert, die in Kooperation mit verschiedenen Experten und dem WWF Frankreich erstellt wurde.
Die Charta gehe über die geltenden Regularien hinaus, so der Konzern. Damit verpflichte sich Air Liquide, den Fortschritt zu einer nachhaltigen Produktion zu messen und gleichzeitig zur Entwicklung eines internationalen Produktionsstandards beizutragen.
Air Liquide: Das steckt hinter Biomethan
Zur Einordnung: Biogas wird aus organischen Abfällen hergestellt und gilt als Hebel zum Gelingen der Energiewende. Air Liquide erwartet, dass sich die weltweite Biogasproduktion bis 2030 verdreifachen wird.
Aus dem Biogas wiederum entsteht durch Aufbereitung Biomethan, das im Endeffekt fossiles Erdgas ersetzen kann. Hierfür wird das Begleitgas CO2 aus dem Rohbiogas abgetrennt. Der Clou: Das abgetrennte CO2 kann im Optimalfall ebenfalls genutzt werden, zum Beispiel in bestimmten chemischen Prozessen.
Air Liquide sieht sich an Schnittstelle verschiedenster Branchen
Air Liquide hat sich nun mit seiner Charta auf verschiedene Nachhaltigkeitssäulen bzw. Ziele im Bereich Biomethan festgelegt. Diese reichen von der Effizienzverbesserung der Anlagen und der höheren Öko-Stromnutzung bis hin zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und dem Vermeiden von Umweltrisiken. Insgesamt will der französische Gasekonzern mit seiner Charta zu einer Verbesserung der Prozesse in der Energiewirtschaft, Abfallwirtschaft und Landwirtschaft beitragen und damit nicht nur das Klima, sondern auch die Luft-, Wasser- und Bodenqualität verbessern.
„Der Erfolg der Energiewende verlangt nach globalen gemeinsamen Anstrengungen und gemeinsamen Standards. Mit unserer 30-jährigen Erfahrung im Bereich der Biomethan-Technologien und der einzigartigen Position in der gesamten Wertschöpfungskette auf globaler Ebene hat sich Air Liquide verpflichtet, als treibende Kraft bei der Entwicklung einer nachhaltigen Biomethan-Produktion zu agieren – zugunsten der eigenen Betriebe und zum Nutzen des gesamten Ökosystems“, betonte Konzernmanager Armelle Levieux.
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