Die Aktie von AFC Energy, zuletzt mitgerissen von der insgesamt besseren Stimmung in der Branche um Plug Power und Nel ASA, konnte am Mittwoch ihren Aufstieg nicht fortsetzen. In Frankfurt hielten die Papiere des britischen Entwicklers von alkalischen Brennstoffzellen immerhin fast ihr Kursniveau, die AFC-Aktie ging bei 0,70 Euro aus dem Handel. Damit verteidigte AFC einen Monatsgewinn von annähernd 17 Prozent. Und ein Partner der Briten macht zudem entscheidende Fortschritte.
AFC-Partner ABB testet Ladeplattform
Denn wie am Mittwoch bekannt wurde, gehen ABB und Amazon Web Services mit ihrer gemeinsam entwickelten digitalen Plattform für die Ladeplanung von Elektrofahrzeugflotten in die Testphase. PANION EV Charge soll die Überwachung des Energieverbrauchs und die Erstellung von Ladeplänen erleichtern, wie punkt4.info berichtet. Was das mit AFC Energy zu tun hat? Die Briten waren Ende 2020 eine strategische Partnerschaft mit ABB eingegangen, um eine neue High-Power-Charging-Lösung (HPC-Lösung) für E-Fahrzeuge und Standorte mit begrenztem Netzzugang zu entwickeln.
Laut hzwei.info hat die Technologie von AFC deutliche Vorteile: „Alkalische Brennstoffzellen sind mit ihrem sehr geringen Edelmetalleinsatz eine Alternative zur PEM-Brennstoffzellentechnik. Ein weiterer Vorteil liegt in der höheren Toleranz gegenüber Verunreinigungen im zugeführten Wasserstoff“, heißt es. Und so hat die Kooperation mit Industriegigant ABB die Aktie von AFC Energy vor knapp einem Jahr auch enorm beflügelt.
Aktie von AFC Energy mit 275 Prozent Jahresplus
Wenngleich die Papiere von AFC weit von ihrem Höchststand von 1,34 Euro aus dem Dezember 2020 entfernt sind, kann sich die kurzfristige Performance durchaus sehen lassen. Anfang Oktober noch auf bis zu 0,50 Euro zurückgefallen, hat sich die AFC-Aktie seitdem wieder um rund 40 Prozent verbessert. Das Jahresplus beträgt noch immer unfassbare 275 Prozent.
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