Schon im vergangenen Jahr stellte AFC Energy das System „CH2ARGE“ vor, welches eine Aufladung von Elektroautos netzunabhängig auf Basis von Wasserstofftechnologie ermöglicht. Lange Zeit hat man davon dann erstmal nichts weiter gehört. Jetzt scheint der Stein aber endlich ins Rollen zu kommen.
Kürzlich kündigte das Unternehmen eine strategische Partnerschaft mit ABB an, durch die schon in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres erste Standorte in Europa und den USA entstehen sollen. Geplant ist dabei, gerade in Regionen mit eingeschränktem Netzzugang Ladestationen für E-Autos zu realisieren. Diese sollen innerhalb von 60 Minuten eine Aufladung von bis zu 80 Prozent ermöglichen.
Die Anleger sind entzückt
Obwohl noch viele Fragen offen sind und vor allem finanzielle Details nicht näher kommuniziert wurden, zeigen die Aktionäre sich sehr erfreut über die Nachricht. Die AFC-Energy-Aktie legte zuletzt eine regelrechte Kursexplosion aufs Parkett. Am Freitag erreichte der Titel zeitweise bei 0,66 Euro ein neues Allzeit-Hoch.
Dort halten konnte sich das Papier zwar nicht lange. Doch selbst mit 0,62 Euro per Wochenschluss blieb ein Plus von ansehnlichen 5,27 Prozent, nachdem die Kurse schon an den vorherigen Tagen immer weiter nach oben kletterten. Die große Frage lautet jetzt, wie lange die Kursanstiege noch anhalten werden.
Das ist nicht ungefährlich
Es ist nicht auszuschließen, dass die kommende Woche die AFC-Energy-Aktie noch weiter in die Höhe befördern wird. Allerdings werden wir auch früher oder später erste Gewinnmitnahmen zu sehen bekommen. Entscheidend für die langfristige Entwicklung wird jetzt nicht sein, welche Höchststände das Papier erreichen kann.
Viel wichtiger ist, auf welchem Niveau eine Stabilisierung eintritt. Sollte das Papier oberhalb von 0,40 Euro oder besser noch 0,50 Euro einen neuen Boden finden, wäre das ein ganz klares Indiz für einen langfristigen Aufwärtstrend und potenziell ein starkes Kaufsignal. Anleger drücken jetzt also die Daumen.
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