Die Aktie von AFC Energy hat eine enttäuschende Woche an der Börse hinter sich: Nach starkem Beginn, als es von zuvor 0,81 auf bis zu 0,87 Euro nach oben ging, verloren die Papiere des britischen Entwicklers von alkalischen Brennstoffzellen jeden Tag ein bisschen mehr, bevor sich die AFC-Energy-Aktie am Freitag bei 0,75 Euro in Frankfurt etwas stabilisierte. Den Montag begannen die Papiere von AFC vorbörslich leicht im Plus, große Sprünge allerdings sind derzeit nicht drin. Eine neue Kooperation im Mittleren Osten hatte offenbar nur eine verdammt kurze Wirkung.
AFC Energy findet Partner in Saudi Arabien
Denn direkt nach Ostern hatte AFC Energy eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) bekanntgegeben: Vor dem Hintergrund der Extreme E Championship in Saudi-Arabien, für die die Briten die emissionsfreie Stromversorgung der elektrischen Boliden bereitstellen, hat AFC mit Altaaqa eine langfristige Partnerschaft verkündet. Ziel der Vereinbarung sei es, eine emissionsfreie Stromerzeugung mittels Wasserstoff in Saudi-Arabien und der gesamten Region zu entwickeln.
Altaaqa sei ein Unternehmen der Zahid-Gruppe, das über zwei Jahrzehnte Erfahrung in der Erzeugung schlüsselfertiger Strom- und Wasserlösungen im Königreich Saudi-Arabien und weltweit verfüge, teilte AFC Energy mit. Der neue Partner besitzt und betreibt demnach eine der weltweit größten Mietflotten für mobile Dieselgeneratoren mit einer Gesamtleistung von 2 Gigawatt (GW). Das Unternehmen bietet laut AFC temporäre und netzunabhängige Stromversorgungslösungen für die Bereiche Öl und Gas, aber auch für weitere Segmente, vom Bauwesen bis hin zu Verwaltungen.
AFC-Aktie mit 20 Prozent im Monatsplus
Das MoU bilde die Grundlage einer langfristigen Partnerschaft, „mit dem Ziel, die Marktführerschaft für zuverlässige und sichere „Wasserstoff-zu-Strom“ -Lösungen in der Region zu erlangen“, verkündete AFC Energy selbstbewusst. Die Aktie allerdings reagierte nur kurz, bevor sie in der Folge kräftig abgab. Auf den Monat gesehen steht die AFC-Aktie allerdings noch immer mit gut 20 Prozent im Plus.
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