Während andere Branchentitel deutlich verloren, gelang der Aktie von AFC Energy am Dienstag ein im Wortsinne saubererer Sprung. Von 0,56 Euro auf 0,62 Euro verbesserten sich die Papiere des britischen Entwicklers von alkalischen Brennstoffzellen zwischenzeitlich, das waren satte zehn Prozent. Wenngleich zum Börsenschluss bei der AFC-Aktie lediglich noch 0,59 Euro übrig blieben, kann sich das Plus im Vergleich wirklich sehen lassen. Und die gute Stimmung der Anleger hatte ihren Grund!
AFC Energy stattet Baustellen von Mace aus
Denn AFC Energy gab am Dienstag eine Kooperation mit dem britischen Baukonzern Mace bekannt. Ziel der strategischen Partnerschaft sei der Einsatz von Wasserstoff zur Dekarbonisierung der Bauindustrie, wie man vermeldete. Weltweit macht der Bausektor laut AFC Energy rund 38 Prozent der energiebezogenen Emissionen aus, insbesondere durch den Einsatz von Dieselgeneratoren zur stationären Stromversorgung auf Baustellen. „Mace und AFC Energy werden zusammenarbeiten, um an diesen Stellen emissionsfreie Wasserstoffgeneratoren einzusetzen“, so die Mitteilung.
Die Partner wollen Anfang 2024 die ersten AFC Energy H-PowerTM-Systeme vor Ort in Betrieb nehmen. Dies sei Teil des Engagements von Mace, seine CO2-Emissionen jährlich um 10 Prozent zu senken und auf Dieselgeneratoren bis 2026 komplett zu verzichten. Zusätzlich wollen der Bauriese und AFC durch Vermietung von Anlagen sowie einer Zusammenarbeit mit der britischen Regierung, Wasserstofflösungen in der Baubranche voranbringen, wie es heißt.
Wachsender Bedarf nach Wasserstoff-Lösungen
„Eine nachhaltige Bauindustrie sowie die Notwendigkeit einer besseren Luftqualität in den Städten, führen zu einem wachsenden Interesse der Auftragnehmer, von Dieselgeneratoren wegzukommen, um den vorübergehenden Strombedarf zu decken“, glaubt Adam Bond, Vorstandsvorsitzender von AFC Energy. Der emissionsfreien Stromerzeuger von AFC Energy erfüllten diesen wachsenden Bedarf, sagt er.
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