AFC Energy-Aktie: Das nährt die Hoffnung!

Die Aktie von AFC Energy steht vor einer überaus spannenden Woche: Wird es den Papieren des britischen Entwicklers von alkalischen Brennstoffzellen gelingen, die zuletzt tendenziell wieder positive Entwicklung mitzunehmen? Am Freitag war die AFC-Aktie kurzzeitig wieder ins Straucheln geraten, fiel nach starker Eröffnung bei einem Kurs von 0,64 Euro bis zum Nachmittag wieder zurück auf zunächst 0,58 Euro. Was die Hoffnung auf eine positive Entwicklung bei AFC Energy nährt, das war der Turnaround vor Handelsschluss.

AFC Energy-Aktie mit 20 Prozent Plus

Bei 0,60 Euro verabschiedeten sich die Anteilsscheine des britischen Unternehmens am Handelsplatz Frankfurt ins Wochenende. Damit notierte AFC Energy zwar rund sechs Prozent unter dem Tageshöchststand, vom Schlusskurs am Montag bei 0,50 Euro hatte sie sich allerdings satte 20 Prozent nach oben gearbeitet. Die Papiere, so scheint es, sind damit vor allem dem Gesamtmarkt der Titel aus der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Branche gefolgt.

Auch die größeren Wettbewerber Nel ASA (Norwegen) oder Plug Power (USA) erlebten in der vergangenen Woche einen herben Rücksetzer, erholten sich danach deutlich – und wurden erneut ausgebremst. Die Anleger scheinen nach dem Höhenflug der vergangenen Monate verunsichert, was die Bewertung der Branchentitel anbetrifft. Für AFC Energy gilt das im besonderen Maße.

Große Pläne mit Partner ABB

Das Unternehmen ist recht klein, die Umsätze sind gering, an Gewinn ist (noch) nicht zu denken. Doch AFC Energy hat mit seinen alkalischen Brennstoffzellen einen Sonderstatus im Markt – und mit der Technologie einen bedeutenden Partner überzeugt: Im Dezember 2020 hatte AFC eine strategische Partnerschaft mit dem Schweizer Großkonzern ABB bekanntgegeben, mit dem man die nächste Generation von Hochleistungsladelösungen für Elektrofahrzeuge entwickeln will. Das Ladesystem soll bereits in der zweiten Hälfte 2021 auf den Markt kommen.