Jedes Tech-Unternehmen, das etwas auf sich hält, hat seine Angebote mittlerweile schon in irgendeiner Form mit KI ausgestattet, ob sinnvoll oder nicht. Auch bei Adobe war es da wohl selbstverständlich, dass die Technologie Einzug halten würde. Die Software Acrobat wurde damit bereits vor einer Weile beglückt, allerdings zunächst nur in englischer Sprache.
Seit Kurzem steht das Ganze nun aber auch in deutscher Sprache zur Verfügung, wie unter anderem „heise.de“ berichtet. An den Funktionen hat sich dabei nichts geändert. Wie gehabt soll die KI in der Lage sein, Dokumente zusammenzufassen, Rückfragen zu beantworten oder Sitzungsprotokolle zu überarbeiten.
Adobe bleibt am Ball
Es ist kein gigantischer Durchbruch für Adobe, doch immerhin werkelt das Unternehmen eifrig weiter an den eigenen KI-Angeboten. An der Börse sorgt das allerdings nicht mehr für allzu viel Aufsehen. Zum einen ist der deutschsprachige Markt für Adobe nicht spielentscheidend und zum anderen herrscht eine gewisse Grundskepsis gegenüber weiteren, kurzfristigen Wachstumschancen im KI-Bereich.
Adobe Aktie Chart
Mehr zu spüren bekam die Adobe-Aktie am Freitag die allgemeinen Gewinnmitnahmen, nachdem tags zuvor noch gesunkene Zinsen abgefeiert wurden. Das Papier gab um 0,8 Prozent bis auf 522,30 US-Dollar nach. Im Vergleich zum Jahresbeginn sind Abschläge in Höhe von 12,5 Prozent zu beklagen.
Keine Begeisterung mehr?
Am Chart ablesen lässt sich recht deutlich, dass der KI-Boom auch bei Adobe ein wenig zum Erliegen gekommen ist. Zwar erwarten die Anteilseigner natürlich, dass der Konzern bei der Entwicklung nicht nachlassen wird. Für Begeisterungsstürme braucht es aber freilich mehr, als nur inkrementelle Verbesserungen. Es bleibt abzuwarten, ob das Unternehmen in Zukunft noch die eine oder andere positive Überraschung bieten kann. Für den Moment scheint sich aber eine Seitwärtsbewegung anzubahnen.
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