ADMA Biologics ist ein US-Biopharmaunternehmen, das sich auf lebensrettende Immunglobulin-Therapien für immungeschwächte Patienten spezialisiert hat. Die Kernprodukte ASCENIV, BIVIGAM und Nabi-HB richten sich gegen Infektionskrankheiten – ein wachsender Markt, der zunehmend von chronischen Erkrankungen und alternden Bevölkerungen profitiert.
Kurssprung mit Volumen: Institutionelle Investoren im Spiel?
Die Aktie von ADMA legte am Dienstag rund 6 % zu – innerhalb von fünf Handelstagen summiert sich das Plus auf satte 24 %. Noch auffälliger: das enorme Handelsvolumen. Allein am Dienstag wurde rund 129 % mehr Aktien gehandelt als im Durchschnitt. Bei einer Marktkapitalisierung von über 5 Milliarden US-Dollar ist das ein starkes Signal. Solche Bewegungen gehen oft mit dem Einstieg großer Fonds oder strategischer Käufer einher.
Adma Biologics Aktie Chart
Keine wirklichen News – aber spannende Zwischentöne
Fundamental gab es zuletzt keine bahnbrechenden Meldungen. Allerdings veröffentlichte ADMA am Dienstag zusätzliche SEC-Unterlagen – darunter Einladungen zur Hauptversammlung und ein Update zu Incentive-Plänen. Das mag für Kleinanleger wenig spannend klingen, ist für institutionelle Investoren aber oft ein Anlass zur Bewertung oder Neupositionierung.
Solides Fundament – glänzende Aussichten
Der Rückblick auf 2024 zeigt beeindruckendes Wachstum: Umsatz +65 %, EBITDA +309 %. Die operative Marge steigt kontinuierlich, der Cashflow ist positiv. Ein Yield-Optimierungsverfahren zur Steigerung der Produktionseffizienz steht zur FDA-Zulassung an. Ein solches Yield-Optimierungsverfahren (engl. yield enhancement process oder yield optimization process) ist ein technisches oder betriebliches Verfahren, das darauf abzielt, die Ausbeute (Yield) in einem Produktionsprozess zu steigern – also mehr Endprodukt aus denselben Ausgangsstoffen zu gewinnen. Bei Erfolg könnte es die Outputmenge pro Plasmaeinheit um 20 % steigern, was weiteres Upside bedeutet.
ADMA liefert operativ ab – und das offenbar nicht unbemerkt. Ob das jüngste Volumenbeben auf Einstiegssignale institutioneller Anleger zurückgeht, bleibt zu beobachten. Fakt ist: Die Aktie steht plötzlich auf dem Radar.
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