Adidas-Aktie: Überwiegend optimistisch!

Die Aktie von Adidas hat seit den Quartalszahlen rund sieben Prozent an Wert verloren. Das könnte auch mit dem Absturz von Wettbewerber Puma zu tun haben.

Auf einen Blick:
  • Nach dem Jahresbericht waren die Analysten insgesamt zuversichtlich für Adidas
  • Zunächst hielt sich die Aktie auch stabil, verlor seit Wochenbeginn aber deutlich
  • Dies könnte mit dem Absturz der Puma-Aktie nach Quartalszahlen zu tun haben
  • Das durchschnittliche Adidas-Kursziel aber liegt gut 20 Prozent über dem aktuellen Stand

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Aktie von Adidas zeigte sich direkt nach den in der vergangenen Woche veröffentlichten Quartalszahlen noch recht stabil. Bei einem Kurs um die 340 Euro waren die Papiere des Sportartikel-Herstellers zuvor gehandelt worden, und auch danach. Seit Wochenbeginn allerdings hat die Adidas-Aktie deutlich abgegeben, notiert bei aktuell noch rund 320 Euro. Dies mag auch mit dem erschreckenden Ergebnis des Konkurrenten Puma zu tun haben, das am Mittwoch bekanntgegeben wurde und dessen Aktie abstürzen ließ. Bei Adidas selbst sind die Analysten hingegen optimistisch – zumindest die meisten.

Deutsche Bank empfahl Adidas zum Kauf

So hatte etwa Deutsche Bank Research das Kursziel für Adidas direkt nach den Quartals- und Jahreszahlen 2024 zwar von 300 auf 280 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf „Buy“ belassen. Aus operativer Sicht unternehme der Lifestyle-Konzern „die richtigen Maßnahmen“, schrieb Analyst Adam Cochrane laut Medienberichten in seinem Kommentar vom Donnerstag voriger Woche. Der Experte senkte allerdings die Prognose für das operative Ergebnis (Ebit) 2025 um neun Prozent.

Dennoch hielt er einen weiteren Kursanstieg bei der Adidas-Aktie für sehr wahrscheinlich. Diese Einschätzung teilte er im Übrigen mit der überwiegenden Mehrheit der Analysten, wie folgende Auflistung mit den aktualisierten Kurszielen zeigt:

  • RBC Capital: 285,00 Euro, +29,49%
  • UBS: 289,00 Euro, +31,30%
  • Goldman Sachs: 270,00 Euro, 22,67%
  • Bernstein Research: 300,00 Euro, +36,30%
  • Warburg Research: 270,00 Euro, +22,67%

Markt „über den Zielen“ des Adidas-Managements

Jörg Frey vom Analysehaus Warburg Research hatte das Kursziel für Adidas sogar von 250 auf 270 Euro angehoben, die Einstufung allerdings auf „Hold“ belassen. Der Analyst aktualisierte nach den vorgelegten Jahreszahlen und dem Ausblick auf 2025 sein Bewertungsmodell für den Sportartikelhersteller.

Frey habe seine Schätzungen angehoben und halte die Bewertung der Aktie laut seiner Studie für angemessen, hieß es auf finanzen.net. Der Markt liege zugleich immer noch „weit über den Zielen des Managements“, weshalb positive Gewinnrevisionen von dieser Seite her unwahrscheinlich seien.

Mittleres Adidas-Kursziel bei knapp 268 Euro

Mit seiner Prognose liegt der Analyst leicht über dem Konsens. Laut aktien.guide haben derzeit 28 Analysten ein Adidas-Kursziel abgegeben, das aktuell im Schnitt 267,95 Euro beträgt. Im Mittel sehen sie demnach ein Aufwärtspotenzial von gut 20 Prozent. Die Märkte sind dem Optimismus bislang allerdings nicht gefolgt.

  • So haben die Papiere von Adidas seit den Zahlen rund sieben Prozent abgegeben
  • Aus dem zurückliegenden Monat beläuft sich der Abschlag auf bereits 16 Prozent

Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass die Adidas-Aktie am 13. Februar bei einem Kurs von 263 Euro damals ihre höchste Bewertung seit mehr als drei Jahren erreicht hatte.

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Ein Analyst blieb weiter skeptisch

Und so gibt es auch durchaus einen Skeptiker, der Adidas für derzeit noch immer leicht überbewertet hält: Analyst Christian Salis von Hauck Aufhäuser Investment Banking hatte die Aktie direkt nach den Zahlen zwar von „Sell“ auf „Hold“ hochgestuft – und damit seinen eigenen Irrtum korrigiert. Das Kursziel hob Salis zugleich aber lediglich von 160 auf 210 Euro.

Der Ausblick auf 2025 spiegele „den dynamischen Wachstumspfad des Sportartikelkonzerns wider“, schrieb der Analyst in seiner vorliegenden Neubewertung. Er zeige jedoch auch, „dass der Markt das Margenpotenzial von Adidas überschätze“. Salis sieht zwar weiterhin Korrekturrisiken für die Margenerwartungen, aber „kaum noch Belastungen“ für die Aktien. Stand jetzt hat er sich mit dieser Prognose ein weiteres Mal geirrt, allerdings dieses Mal in die andere Richtung.

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