Aareal präsentierte für das 1. Halbjahr gute Zahlen. Die Bruttoeinnahmen stiegen um 16,1% auf 462 Mio. Euro. Der Gewinn erhöhte sich um 83,9% auf 57 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 24,7% auf 91 Mio. Euro. Allerdings reduzierte sich der Cash-flow um 35,8% auf 941 Mio. Euro.
Aareal schreibt positive Zahlen
In beiden Sparten und auf fast jedem Absatzmarkt wurden die Bruttoeinnahmen gesteigert. Insbesondere die Zinsüberschüsse konnten um17,8% auf 330 Mio. Euro erhöht werden. Die restriktiver werdende Geldpolitik der EZB hat das generelle Zinsniveau erhöht. Das hat einen positiven Effekt auch für das Zinsgeschäft der Banken. Trotz gestiegener Verwaltungsaufwendungen und sonstigen betrieblichen Aufwendungen verbesserte sich das EBIT unterm Strich.
Übernahme durch Advent und Centerbridge
Die Finanzinvestoren Advent und Centerbridge können Aareal wie geplant übernehmen. Die Mindestannahmeschwelle von 60% ist überschritten worden. Im Februar war eine erste Offerte der Finanzinvestoren, die damals nur 31 Euro je Aktie geboten hatten, gescheitert. Damals boten nur 43% der Aktionäre ihre Anteile an. Das lag am Widerstand der beiden Hedgefonds Petrus Advisers und Teleios. Mit dem neuen Angebot konnten Aktionäre bis zum 24. Mai 2024 ihre Anteile zu einem Kurs von 33 Euro je Aktie veräußern. Darin war auch die ursprünglich geplante Dividende von 1,60 Euro je Aktie enthalten. Seit Anfang August bewegt sich der Kurs um die 33-Euro-Marke. Die künftigen Eigentümer hatten sich verpflichtet, den Wachstumskurs der Bank zu unterstützen und die lukrative IT-Tochter Aareon für zumindest drei Jahre nicht zu verkaufen.
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