Ende März sind die Papiere des australischen Öl- und Gasexplorers 88 Energy um mehr als die Hälfte eingebrochen. Bei Tradegate rauschte der auch in Deutschland handelbare Titel um gut 65 Prozent in die Tiefe. Dieser Absturz folgte auf enttäuschende Ergebnisse eines Protokollierungsprogramms zum Merlin-2-Bohrloch in Alaska.
Das Programm hatte ergeben, dass die Lagerstättenqualität am Bohrloch nicht ausreicht, um einen Produktionstest durchzuführen, da während der Protokollierung keine Flüssigkeitsproben entnommen werden konnten. Daraufhin hat man entschieden, die Arbeiten an dem Bohrloch zu beenden.
Fortschritte bei anderen Projekten – 17,5 Mio. AUD Cash
Bei anderen Projekten wie dem Hickory-1-Bohrloch am Standort Icewine konnte die Gesellschaft dagegen Fortschritte erzielen. In einer ersten unabhängigen Ressourcenschätzung wurde ein Volumen von insgesamt 1,03 Milliarden Barrel Öl festgestellt, die aus mehreren Lagerstättenzonen gefördert werden können. Zudem meldete das Unternehmen per Ende September Barmittel in Höhe von 17,5 Millionen Australische Dollar (umgerechnet 11,37 Mio. Euro).
88 Energy-Aktie auf niedrigstem Pennystock-Niveau
Die Aktie handelt zu niedrigsten Pennystock-Kursen und hat sich von dem heftigen Kurseinbruch im März bislang auch nicht erholen können. Stattdessen notiert der Anteilsschein sogar noch ein Stück weiter südlich. Aktuell zahlen Anleger bei Tradegate 0,006 Euro für eine Aktie. Die Kursbewegungen sind weiterhin von einer hohen Volatilität geprägt.
Aktuell erreicht das Unternehmen einen Börsenwert von 182,66 Millionen AUD (118,65 Mio. Euro). Bei einer erfolgreichen Exploration und späterer Öl- und Gasgewinnung könnten Unternehmenswert und Aktienkurs natürlich in deutlich höhere Regionen vorstoßen. Allerdings besteht auch immer die Gefahr, dass es zu Rückschlägen kommt wie im März gesehen und dass die Ziele am Ende nicht erreicht werden. Die Aktie kommt daher nur für sehr spekulative Anleger in Frage.
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