Die Aktie des australischen Erdölerkundungsunternehmens 88 Energy hat in den vergangenen Tagen wieder etwas zulegen können. Zur Wende nach oben kam es auf Höhe der charttechnischen Unterstützung von 0,0192/0,0194 Euro. Nachdem es am Vortag bereits um 8,11 Prozent nach oben gegangen war, bestimmen die Käufer auch an diesem Mittwoch das Geschehen und bescheren der Aktie weitere Kursgewinne von 2,5 Prozent. Allerdings sind diese Bewegungen mit Vorsicht zu genießen, schließlich handelt es sich bei dem Papier um einen Pennystock, der sich durch eine extrem hohe Volatilität auszeichnet. Um dies zu veranschaulichen, sollten sich Anleger die Kurskapriolen von Ende März/Anfang April einmal genauer anschauen. Hier war der Kurs innerhalb weniger Tage um fast 250 Prozent gestiegen und gab die Gewinne an zwei Tagen wieder vollständig ab.
Letzten Endes werden der Erfolg der Aktie und damit ihr Kurspotenzial davon abhängen, ob das Unternehmen bei seinen Bohrungen erfolgreich sein wird, schließlich verschlingt die Exploration bereits viel Kapital. In diesem Zusammenhang war die Meldung einer erfolgreichen Bohrung auf dem North Slope in Alaska sehr erfreulich. Wie es heißt, seien die ersten Resultate einer Probebohrung sehr vielversprechend. 88 Energy hofft hier zukünftig eine Bruttodurchschnittsförderung von 645 Millionen Öl zu erreichen.
Ichimoku zeigt positives Chartbild
Obwohl Chartanalysen bei Pennystocks nur bedingt Aussagekraft haben, wollen wir uns in der Folge die Ergebnisse einer Ichimoku-Analyse anschauen. Hier hat sich der Kurs wieder über die Standardlinie (Kijun) geschoben und verläuft oberhalb der Wolke (Kumo). Daraus ergeben sich zwei bullische Signale. Die in die Zukunft projizierte Wolke weist einen grünen Körper auf und ist damit ebenfalls bullisch einzuschätzen.
Seit kurzem verläuft die drehende Linie (Tenkan) wieder unterhalb der Standardlinie. Bei der Kreuzung wurde ein Death Cross gebildet, das bärisch zu werten ist. Die verzögerte Linie (Chikou) liegt dagegen oberhalb des Kurses und innerhalb der Wolke – dies führt zu einem neutralen Signal. Demzufolge gibt es drei bullische, ein neutrales und ein bärisches Signal(e).
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