Gleich zwei Nachrichten hatten in der vergangenen Woche entscheidenden Einfluss auf den Kurs der Aktie der 3M Company. Der US-amerikanische Technologiekonzern hatte zunächst mitgeteilt, dass der Geschäftsbereich Gesundheitswesen seit 1. April als eigenständiges Unternehmen namens Solventum firmiert. Zudem hatte sich 3M am späten Montagabend mit gerichtlicher Zustimmung auf einen milliardenschweren Vergleich geeinigt. Die 3M-Aktie reagierte zunächst mit deutlichen Kursgewinnen, gab im Laufe der Woche jedoch wieder fast alles ab. Eine aktuelle Analysteneinschätzung kam zur Unzeit.
Spin-off und Vergleich bei 3M
Dabei hatten beide Nachrichten Potenzial, eine nachhaltige Trendwende bei der Aktie von 3M auszulösen. Das Solventum-Spin-off soll ein wesentlicher Schritt für das US-Unternehmen sein, „um sich auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren und zukünftiges Wachstum zu sichern“, wie es bei Börse Global heißt. Darüber hinaus gab 3M einen Vergleich mit dem US-Wasserversorgungsverband PWS bekannt, der laut Medienberichten eine Zahlung von 10,3 Milliarden US-Dollar über einen Zeitraum von 13 Jahren vorsieht. Den Betrag sollen öffentliche Wasserversorger erhalten, wenn sie Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) in ihrem Trinkwasser nachweisen können.
- PFAS sind durch ihre hohe Beständigkeit bioakkumulativ und können sich unter anderem im Wasser anreichern
- 3M stellt diese Chemikalien selbst her und verwendet sie nach eigenen Angaben in knapp 15.000 Einzelprodukten
RBC kürzt Kursziel für 3M-Aktie auf 78 Dollar
Tatsächlich reagierte die 3M-Aktie zunächst positiv auf Spin-off und Vergleich, verbesserte sich von 88,81 US-Dollar noch vor Ostern auf zwischenzeitlich 95,60 Dollar. Davon blieben bis zum Wochenende allerdings nur noch 91,03 Dollar übrig. Ein möglicher Grund: Die Analysten von RBC Capital Markets hatte all das nicht von einer besseren Zukunft überzeugt: Die Bank senkte das Kursziel für die Aktie der 3M Company von 84 auf 78 US-Dollar und bekräftigen ihre Einstufung am Donnerstag auf „underperform“.
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